Zur Zukunft der Grossen Kirche Fluntern, worĂĽber wir in der Quartierzeitschrift Fluntern Magazin schon mehrfach berichtet haben (
Juni 2024,
Oktober 2024), konnte man kĂĽrzlich sogar in der Tagespresse lesen.
Die Immobilienverantwortlichen der Geschäftsstelle «reformierte Kirche Zürich» stossen mit ihren Gebäude-Nutzungskonzepten in den betroffenen Kirchenkreisen und Quartieren trotz ihren Gesprächsangeboten nicht nur auf Zustimmung. Vielmehr wird oft beklagt, dass die Dialogplattformen eher Alibiübungen seien, da zentral schon über die Weichenstellungen entschieden worden sei.
Auch in Fluntern hören wir von Skepsis und Unzufriedenheit mit dem obrigkeitlichen Vorgehen. – Bereits jetzt steht aber die Kirche bei weitem nicht leer, sondern es geben sich Schule, private Spielgruppe, Deutschkurs für Geflüchtete, private Konzertanbieter etc. die Hand mit kirchlichen Anlässen. Eine Umnutzung bzw. exklusive Vermietung des Kirchenraumes hätte weitreichende Folgen für die bisherige gemischte Nutzung des ganzen Gebäudes und sollte deshalb umso mehr demokratisch legitimiert werden, oder eben auch nicht. – Das Meinungsspektrum ist breit, von Stimmen, denen schon die jetzige gemischte Nutzung zu weit geht, über die Initiative vom
Verein «SOS Kirche Fluntern» (
>), die sich fĂĽr die Sicherung von kirchlicher Nutzung und quartiernaher Nutzung einsetzt, bis zu Offfenheit fĂĽr eine vermietete Drittnutzung.
Der
Vorstand des Quartiervereins Fluntern unterstützt die vielfältige und quartiernahe Nutzung, wie sie auch vom Verein SOS Kirche Fluntern vertreten wird. Diese Form der Nutzung hat sich seit langem bewährt. Eine feste Vermietung mit angestrebter Rendite lehnen wir ab. Wir, die Gesellschaft, brauchen offene Räume für offene Nutzungen, und die Kirche kann dies bieten, wie sie dies bereits seit langem tut. Der substanzielle Erhalt und die Schutzwürdigkeit sind uns dabei ebenso ein grosses Anliegen.
Vorstand Quartierverein FlunternDie Machenschaften der Geschäftsstelle «reformierte Kirche Zürich» in der Presse:
Tagesanzeiger-
Artikel 5.2.2025 | Tagesanzeiger-
Kommentar 5.2.2025