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Wir werden überprüft Ein Geschenk an Züri! Bedeutung der QuartiervereineÜberprüft werden sollen die 25 Zürcher Quartiervereine. Weil, so Stadtpräsidentin Corine Mauch, «sich Stadt und Quartiere verändern». Und neben den Quartiervereinen auch «quartiervereinsähnliche Organisationen» tätig und der Unterstützung durch die Stadt würdig seien. Es ist ein recht aufwändiger Prozess, diese Überprüfung: Er umfasst zwei Grossgruppenkonferenzen, eine «e-Partizipation» im Internet, moderiert von einem Unternehmen und vorbereitet von einer 15-köpfigen Spurgruppe, die von der Stadt Zürich in Absprache mit einem externen Prozessbegleiter zusammengestellt wird. Dauern soll das Ganze ungefähr ein Jahr und 149000 Franken kosten. Nun, der Quartierverein Fluntern stellt sich gerne der Überprüfung: Seit 120 Jahren aktiv für «die Interessen der Bewohner von Fluntern», mit gegenwärtig mehr als 700 Mitgliedern, davon 24 Firmen des lokalen Gewerbes, Tendenz leicht steigend, über zehn Veranstaltungen mit rund 2100 Teilnehmenden jährlich, ständigen Informationen zum Quartier auf der Website, 45 Interventionen (zu Hochschulquartier, Post, Vorderberg, Zooverkehr) – nicht immer zur Freude der betroffenen Verwaltungen – , finanzielle Unterstützung der Quartierzeitung, des Projekts «Fluntern hilft» oder des Quartiertreffs LOKAL. Alles in ehrenamtlicher Arbeit: 1900 Stunden oder 223 Tage oder 44 Arbeitswochen im Jahr. Eine Bilanz von Gewicht. Übrigens, ein durchaus ernst gemeinter Vorschlag aus dem Quartierverein Fluntern fand keine Unterstützung: Die 149000 Franken, die die «Überprüfung der Quartiervereine» kostet, soll in einer Versuchsphase den «quartiervereinsähnlichen Organisationen» gegeben werden, um anschliessend die dabei gewonnenen Erfahrungen auszuwerten. Uns scheint dies doppelt sinnvoll eingesetztes Geld. Martin Kreutzberg |
Postomat wegBekanntlich hat die Post AG, übrigens mit Zustimmung der Stadt Zürich, die Poststelle am Toblerplatz geschlossen. Massive Proteste aus der Bevölkerung und intensive Bemühungen des Quartiervereins blieben erfolglos. Immerhin stellte die Post AG den Erhalt des Postomaten in Aussicht. Man werde sich darum bemühen … «Und jetzt ist der Postomat weg», so die engagierte Fluntermerin E. S. in einer Mail an den Quartierverein. «Still und heimlich, die Wand ist blitzschnell verputzt und bereits gestrichen, sodass niemand auf die Idee kommen könnte, dass dort jemals ein Postomat platziert war!» Und sie fragt: «Haben Sie von einem Ersatz-Standort gehört? » Und: «Werden Sie sich vom Quartierverein darum bemühen? Ich weiss von vielen Quartierbewohnern, die einfach ‹die Faust im Sack› machen und sich nicht beschweren. Drum wende ich mich hoffnungsvoll an Sie! Für Ihre Bemühungen bin ich Ihnen/sind wir Ihnen wirklich sehr dankbar.» |
Natürlich kümmerte sich der Quartierverein darum und hatte schon nach alternativen Standorten Ausschau gehalten. Umgehend wandte sich Roland Meier, Vizepräsident des Quartiervereins, an die Post AG. Die Antwort seiner Kontaktperson dort: «Ich verstehe Ihre Verärgerung über die aktuelle Situation, und auch ich kann das Vorgehen von PostFinance nicht nachvollziehen. Bis zu Ihrer E-Mail heute Morgen wusste ich persönlich nichts davon, dass der Postomat am Toblerplatz jetzt ausser Betrieb genommen werden soll …» Wir bleiben dran. Und wenn Ihnen ein zentraler möglicher Standort im Quartier bekannt ist, melden Sie sich bei Roland Meier (Tel. 044 252 0012).
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Erleichterung auf der Siriuswiese
Endlich ein WC-Häuschen auf dem Spielplatz Siriuswiese 30. Oktober 2018 – Bis im nächsten März dann wieder ...Grün Stadt Zürich wird im März, also nach dem Überwintern des Toilettenhäuschen auf der Sirisuwiese, das erkämpfte WC-Häuschen wieder aufstellen, wie uns versichert wurde. Also toi toi toi, TOI TOI! - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 30. August 2018 – Im Frühjahr starteten wir unsere Vorstandstreffen mit «unseren» Gemeinderätinnen und Gemeinderäten aller Parteien, um gemeinsam zu überlegen, wie die Interessen der Fluntermer im Gemeinderat besser vertreten werden können. Wir platzieren bei diesen Gesprächen auch kleine Probleme, beim Auftakt mit der FDP u.a. das Fehlen einer Toilette auf dem Spielplatz Siriuswiese. Gemeinderätin Yasmine Bourgeois versprach, sich des Themas anzunehmen. Man höre und staune – und rieche: Seit Juli steht nun ein grosses Toilettenhäuschen beim Eingang zum Spielplatz. So schnell kann es manchmal gehen – danke an alle Beteiligte! Wir berichteten: auf der Quartiervereinseite im «Fluntermer» im Juni und September. |
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Online-MarktplatzIm Marktplatz befindet sich momentan 1 Inserat. Eigenes Inserat publizieren Fluntern erzähltWas war, wie es war und wie es heute ist in Fluntern – über das Werden und den Wandel des Quartiers berichtet das elektronische Bilder- und Lesebuch "Fluntern erzählt". Anschaulich und mit vielen Bildern.
 Möchten Sie das Projekt unterstützen? – Martin Kreutzberg, Hochstr. 99, 8044 Zürich, IBAN: CH04 0070 0110 0015 5923 2, Kt.Nr.: 80-151-4
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